geschrieben am 13. Januar 2012 von Redaktion
Das Wall Street Journal zweifelt an der Zukunft Merkozy’s. Daneben empfindet Russia Today Deutschland als zu gehemmt gegenüber Frankreich. Down Under fragt sich der Sydney Morning Herald, ob die beiden Regierungschefs überhaupt die Fähigkeiten und den Willen zur Lösung der Eurokrise besitzen. Zusammengefasst scheint außerhalb Europas die Skepsis zu überwiegen.
Im Wall Street Journal meint Vincent Cingarella, die Beziehung Sarkozys und Merkels habe mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Zukunft. Zudem stellt er eine direkte Verbindung zwischen der Zukunft der deutsch-französischen Allianz und Währungsunion her. Nach der Analyse Cingarellas sei bei einem Ende Merkozy’s die „Unantastbarkeit“ des Euros in Gefahr. Da die enge deutsch-französische Partnerschaft von den regierenden Persönlichkeiten sowie der politischen Lage in den Ländern abhänge, sein die französischen Präsidentschaftswahlen zur Einschätzung der Zukunft des Euros genau zu beobachten
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geschrieben am 09. Dezember 2011 von Redaktion
In den deutschen Debatten über die Euro-Krise ist das Nachdenken über die Außenwahrnehmung Deutschlands unterrepräsentiert. Hier drei Artikel über die Außenwahrnehmung und eine lesenswerte Analyse der chinesischen Immobilienblase.
Aus Europa
Ernst Setter auf Fresh Thinking über die negative Wahrnehmung Deutschlands in Europa: Der Autor greift die in Europa aktuell existierende, negative Wahrnehmung Deutschlands auf und erklärt, die deutsche Mentalität sei entgegen manch anderer Annahme nicht Schuld an der Krise Europas. Nach Setter bedeute die Euro-Krise nicht „Deutschland gegen Alle“. Wenngleich, so Setter, Äußerung von Kritik an der Politik der deutschen Regierung legitim sei, führe pauschale Kritik unter Anwendung historiche Ressentiment gegen die deutsche Bevölerung „to nowhere but a dead-end!“ Eine reflektierte Stimme, von denen man sich in diesen hektischen Krisenzeiten durchaus mehr wünschen könnte.
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geschrieben am 18. August 2011 von Redaktion
Buchvorstellung und Diskussion mit Arne Schönbohm, 18. August 2011
Gefährliche Cyberangriffe nehmen weltweit dramatisch zu. Große Institutionen wie der Internationale Währungsfond (IWF) oder Unternehmen wie Lockheed Martin oder Sony werden Opfer von Attacken, gegen die sie sich kaum wehren können. Das Internet wird zunehmend als „militärisches Schlachtfeld“ für staatliche Auseinandersetzungen genutzt.
Das Buch »Deutschlands Sicherheit – Cybercrime und Cyberwar« von Arne Schönbohm beschreibt die neue Bedrohung aus dem Cyberraum, die nicht nur Privatpersonen und Unternehmen, sondern ganze Staaten gefährden und verheerende Schäden verursachen kann. Der Autor analysiert detailliert die derzeitige Bedrohungslage, zeigt die Methoden auf, wie das Internet für kriminelle oder manipulative Handlungen genutzt wird. Er erörtert, welche Behörden und Organisationen in Deutschland für die Sicherheit im Cyberraum zuständig sind und beschreibt Trends und Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Daraus werden Vorschläge für strukturelle und konzeptionelle Maßnahmen für eine deutsche Sicherheitsarchitektur im Cyberraum abgeleitet, aus denen auch neue Geschäftsmöglichkeiten für Unternehmen entstehen können.
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