Tag Archive | "Iran"

November 2011: Schwerpunkt Digitale Sicherheit

geschrieben am 23. November 2011 von Redaktion

Liebe Leser,

Seit geraumer Zeit steigt die Zahl der Angriffe im Cyberraum. Während die Attacken anfangs mehrheitlich klein und eher harmlos waren, verursachten sie zuletzt große wirtschaftliche Schäden. Mit dem Auftauchen von Stuxnet 2010 und dem auf gleichem Code basierenden Duqu 2011 erreichte der globale Einsatz von Schadsoftware seinen aktuellen Höhepunkt. Es ist vor allem Spionagesoftware, die Unternehmens- und Regierungsnetzwerke bedroht, da die entwendeten Daten oft aus sicherheitsrelevanten Bereichen stammen.

Die Angriffe unterscheiden sich in Art, Umfang, Ziel und Erfolg. Eines ist Ihnen jedoch gemeinsam: Sie haben hohes Schadenspotential und stellen besonders für kleine und mittlere Unternehmen eine große Bedrohung dar. Doch bisher müssen Bürger und Unternehmen sich selbst schützen. Sollte der Staat ihnen dabei regulierend helfen? Ist dies möglich, ohne die Freiheit im Internet zu beschneiden? Auch die deutsche Politik wird darauf Antworten finden müssen.

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Warum der Westen nicht in Syrien interveniert

geschrieben am 10. November 2011 von Felix Seidler

Momentan fragen sich manche Zeitgenossen, warum der Westen nicht militärisch in Syrien interveniert. Wenn in Libyen interveniert wurde, warum dann nicht in Syrien? Beide Länder sind jedoch nicht vergleichbar. Die Gründe dafür reichen von der anderen Qualität der syrischen Luftabwehr über den UN-Sicherheitsrat bis hin zu einem möglichen regionalen Flächenbrand.

Ein anderes Kaliber
Vor vier Jahren gelang es den Israelis vor ihrem Angriff auf Syriens Atomreaktor die Luftabwehr des Landes per Cyber-Attacke einfach abzuschalten. Da die syrische Luftabwehr auf russischen Systemen basiert, beschwerte sich Damaskus direkt in Moskau über die Qualität der russischen Produkte. Die Russen, selbst schockiert von der Angreifbarkeit ihrer Waffen schickten umgehend Teams nach Damaskus, um den Syrern zu helfen (Vgl. Clarke/Knake 2011: 22f.). Danach dürfte sich die Qualität der syrischen Luftabwehr deutlich verbessert haben, zumal Russland Syrien 2010 noch mit neuen Luftabwehrsystemen belieferte (Vgl. IISS 2011: 299).

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Warum es keinen Luftschlag gegen Iran geben wird

geschrieben am 10. November 2011 von Felix Seidler

Weder Israel noch die USA werden Irans Atomanlagen bombardieren. Die politischen und ökonomischen Kosten sind schlicht zu hoch. Außerdem regiert in Washington der Wahlkampf und Tel Aviv hat genug andere Probleme an all seinen Grenzen. Diplomatie und Sanktionen büßen auch zukünftig nichts Wirkungslosigkeit ein. Folglich muss die Welt eines Tages mit der iranischen Bombe leben. 

Unsinniges Säbelrasseln
Nach den jüngst aufgeflogenen angeblichen Anschlagsplänen von „Individuen in der iranischen Regierung“ geht das Säbelrasseln wieder los. Die Forderung nach mehr Sanktionen kommt mal wieder auf die Tagesordnung des UN-Sicherheitsrates. Egal was am Ende verabschiedet wird, jeder weiß, dass sich alle Sanktionen als genauso nutzlos erweisen werden, wie die Resolution der letzten x Jahre. Aber zumindest Teile der politischen Heimatfront werden mit Eindruck, man habe ja etwas getan, zufriedengestellt.

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Studenten diskutieren mit Philipp Mißfelder

geschrieben am 22. August 2011 von Redaktion

Der Außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Philipp Mißfelder lud die Studenten, die bei dem Wettbewerb „Ideas with Impact“ in die engere Auswahl kamen, zu einem persönlichen Gespräche im Bundestag ein. Die Initiative ging von Herrn Mißfelder aus, der bereits auf der Abschlußveranstaltung des Ideen-Wettbewerbs die Politikempfehlungen der Studenten kommentierte.

Sechs in Berlin lebende Studenten trafen sich dann am 22. August mit Herrn Mißfelder und seinem Berater Dr. Georg Schulze Zumkley und wurden von Dr. Johannes Bohnen und Jörg Wolf von der Atlantischen Initiative begleitet. Die intensive und vertrauliche Diskussion (unter der Chatham House Rule) dauerte über eine Stunde.

Von links nach rechts: Matthias Conrad, Sascha Lohmann, Philipp Mißfelder, Felix Seidler, Niklas Anzinger, Joerg Wolf, Dr. Johannes Bohnen, Dr. Georg Schulze Zumkley

 

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Students Advise Decision Makers

geschrieben am 25. Mai 2011 von Redaktion

Im Oktober 2010 startete atlantic-community.org eine Policy Workshop Competion zu den Themen Iran, Russland und Klimawandel.  Zum Abschluss der Workshop Competition diskutierten die Studenten Julia Grauvogel, Philipp Große und Sascha Lohmann die Politikempfehlungen ihrer Teams am 25. Mai 2011 mit US-Botschafter Philipp Murphy und dem außenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Philipp Mißfelder.

Während der Competion entwickelten die Teilnehmer Politikempfehlungen, zur Lösung des Konflikts um Irans Atomprogramm, für eine Intensivierung der Partnerschaft mit Russland sowie zur Bekämpfung des Klimwandels. Über 80 Gäste aus Politik, Diplomatie, Presse und Wissenschaft sowie eine Reihe von Studenten verfolgten die Diskussion zwischen Grauvogel, Große und Lohmann mit Murphy und Mißfelder über diese Politikempfehlungen.

Diese Veranstaltung war das Offline-Result eines langen und intensiven Online-Diskussionsprozess, der von der US-Botschaft gesponsert wurde. Trotz mancher inhaltlicher Differenzen in der Diskussion waren sich am Ende der Veranstaltung waren sich am Ende die Entscheidungsträger, Teilnehmer und Gäste darin einig, dass sich dieses Format bewährt hat und wiederholt werden sollte.

 

Einen ausführlichen Bericht  inklusive Videos (in Englisch) finden Sie auf atlantic-community.org.

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Außenpolitik für alle!

Die Atlantische Initiative will einen Beitrag zur Stärkung der außenpolitischen Kultur in Deutschland leisten. Mitgestaltung außenpolitischer Prozesse muss für alle möglich sein. Dafür ist es wichtig, alle Teilbereiche der Gesellschaft besser zu vernetzen. Besonders liegt uns die Förderung von Partizipationsmöglichkeiten für die junge Generation am Herzen. Um unser Motto mit Leben zu füllen, haben wir eine Reihe von Projekten entwickelt. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung.

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