Deutsch-amerikanisches Austauschprogramm und Fellowship: Bitte Teilnahmeaufruf weiterleiten

Redaktion │ 24. Mai 2017



Marshall-PlanVor genau 70 Jahren entwickelten die USA den Marshall-Plan, der Hunger in Europa linderte, den wirtschaftlichen Wiederaufbau förderte und den Grundstein für die transatlantische Partnerschaft, aber auch die europäische Integration legte. Außenminister Gabriel erinnerte letzte Woche an die Rede des damaligen US-Außenministers George C. Marshall, der in enger Kooperation mit den europäischen Staaten — auch den ehemaligen Kriegsgegnern — eine umfangreiche und langfristige Strategie umsetzte.

Gabriel sagte, dass wir uns wieder „in einer entscheidenden Periode für die transatlantischen Beziehungen“ befänden und alles tun sollten, „um unsere Partnerschaft zu erneuern und mit neuer Kraft zu vertiefen.“ Die Initiative müsse auch von Europa ausgehen: “Vielleicht reagieren wir ein wenig zu viel auf Botschaften, auf Meldungen, auf Tweets aus den USA. Und vielleicht fragen wir uns etwas zu wenig: Was können wir machen, um die Partnerschaft wieder attraktiv zu machen?”

Mit Ihrer Hilfe möchte die Atlantische Initiative genau dazu beitragen und junge Deutsche ermutigen, zusammen mit ihren amerikanischen Kollegen einen Atlantic Action Plan zur Erneuerung dieser Partnerschaft zu entwickeln.

Bitte informieren Sie Nachwuchskräfte bis 35 Jahren aus allen Branchen über unser Fellowship und Austauschprogramm Atlantic Expedition. Bewerbungsfrist ist der 18. Juni 2017.

Wir suchen auch smarte Leute, die bisher nichts mit den transatlantischen Beziehungen zu tun hatten. Denn wir wollen die deutsch-amerikanische „strategic community“ im Sinne der Diversität erweitern und suchen zukünftige Entscheidungsträger bzw. Meinungsmultiplikatoren aus Minderheiten, Regionen und Berufen, die in transatlantischen Netzwerken oft unterrepräsentiert sind, aber neue Ideen für eine Modernisierung der Partnerschaft und eine breitere Verankerung in der Gesellschaft entwickeln können.

30 Deutsche und Amerikaner werden gemeinsam nach Chicago und Houston reisen für Gespräche mit Experten und Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Militär und ein interessantes kulturelles Programm. In Online-Arbeitsgruppen werden sie vor und nach der Reise Politikempfehlungen erarbeiten, die auf den Ergebnissen unserer sehr erfolgreichen ersten Atlantic Expedition nach Hamburg, Dresden und Berlin aufbauen. Wir haben für diese Studienreise viel Lob von den Fellows und den Gesprächspartnern bekommen.

„Atlantic Expedition“ steht übrigens auch in Verbindung mit dem Marshall-Plan, der offiziell European Recovery Program hieß, denn das Projekt wird gefördert durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), aber auch von der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Haniel-Stiftung, der Friede-Springer-Stiftung und Microsoft.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns helfen könnten, die transatlantischen Beziehungen zu erneuern und zu vertiefen. Bitte leiten Sie diesen Text per Email an relevante Kontakte weiter oder teilen Sie einen Link in den sozialen Medien:

Fellowship opportunity: Help modernize transatlantic relations while traveling to Chicago, Houston and Berlin! http://atlantic-expedition.org

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Johannes Bohnen & Nastassja Wohnhas
Director and Project Manager of the Atlantische Initiative

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Außenpolitik für alle!

Die Atlantische Initiative will einen Beitrag zur Stärkung der außenpolitischen Kultur in Deutschland leisten. Mitgestaltung außenpolitischer Prozesse muss für alle möglich sein. Dafür ist es wichtig, alle Teilbereiche der Gesellschaft besser zu vernetzen. Besonders liegt uns die Förderung von Partizipationsmöglichkeiten für die junge Generation am Herzen. Um unser Motto mit Leben zu füllen, haben wir eine Reihe von Projekten entwickelt. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung.

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