In einer Pressekonferenz auf der Münchner Sicherheitskonferenz sprach der deutsche Verteidigungsminister über die Beteiligung von US Streitkräften an der NATO Response Force, die Bedeutung der Bundeswehr in der NATO, die Bündnisverteidigung und den Konflikt mit Iran.
Es sei im nationalen deutschen Interesse die NATO als „bedeutendstes (…) militärisches Verteidigungs- und Sicherheitsbündnis“ zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Sicherheit und Stabilität in der Welt zu leisten. Gemeinsam sei man viel stärker als einer allein es sein könnte.
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In Hinsicht auf den Konflikt mit Iran warnte de Mazière, dass Spekulationen über Israels mögliche militärische Maßnahmen deplatziert seien. Es gehe darum abzuschätzen, wie ernst zu nehmen das Säbelrasseln Teherans sei. Das Land sei kein monolithischer Akteur, sondern habe viele Machtzentren. Trotz Einigkeit über das Atomprogramm, gäbe es keinen Konsens innerhalb der iranischen politischen Elite wie dies zu erreichen sei. Objektiv gesehen sei die Schließung der Straße von Hormuz nicht in Irans Interesse. Die Frage sei nun, wie rational Iran seine Optionen abwäge.